Vielen Dank an Andi Sander und ueberall. Deutschland GmbH für die freunliche Bereitstellung des Jahresrückblick:
Archiv der Kategorie: Andreas Sander
Wir gratulieren…
Nach dem Erfolg in Aspen bei dem Andi im Super G auf Platz 2 fuhr nun der Doppelschlag zum Saisonschluss in Soldeu.
In der Saison 22/23 sichert sich Andi damit Platz 4 Weltcup Super-G-Wertung und insgesamt den 15 Platz – die beste Saison seiner Karriere.
Die Skigemeinschaft Ennepetal gratuliert Romed Baumann und Andi Sander zu einem beeindruckenden Ergebnis und wir drücken die Daumen für viele weitere Erfolge in der nächsten Saison.
Kitzbühel ’23
Andi Sander – Deutscher Super-G Meister ’22
Zum Ende der Saison wollte Andi es sich noch einmal richtig beweisen und im Super-G richtig „performen“.
MIt diesem Vorsatz fuhr Andi sich in Garmisch-Partenkirchen zum deutschen Super-G-Meister.
Olympia-Teilnehmer aus NRW geehrt
Am 25.03.2022 wurden alle Teilnehmer der Olympischen Winterspiele aus Nordrhein-Westfalen von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) empfangen und bei einer Feierstunde geehrt.
„Die Athletinnen und Athleten aus Nordrhein-Westfalen haben bei den Olympischen Winterspielen 2022 erneut bewiesen: Das Sportland Nummer 1 kann auch Wintersport“, sagte Wüst am Freitag.
„Ich möchte meine letzte Saison toppen“
Andreas Sander im Interview: „Ich möchte meine letzte Saison toppen“.
Gütersloh, 24. November 2021. Am Freitagabend um 20:00 Uhr startet mit der Abfahrt im kanadischen Lake Louise der erste Weltcup der alpinen Speedfahrer. Bevor im Februar 2022 in Yanqing (CHN) die Olympia-Medaillen vergeben werden, stehen 14 spannende
Speed-Weltcup-Rennen an. Nach einer konstanten, überwiegend von Verletzungen befreiten, letzten Saison spricht der 32-jährige Vize-Weltmeister im Interview über den Saisonstart, Oylmpia und den Zusammenhalt im Team.
Herr Sander, Sie gehen erstmals als Vize-Weltmeister der Abfahrt in die neue Saison. Ist die Erwartungshaltung deshalb größer als in den Jahren zuvor?
Klar, der Erwartungsdruck ist etwas größer, aber den macht man sich zum Teil selbst. Natürlich möchte ich immer besser werden und habe dementsprechend im Sommertraining Gas gegeben. Vor allem aber möchte ich wieder gut in die Saison starten und habe eine riesige Vorfreude auf die neue Saison.
In der Vorbereitung sind Sie viel unterwegs und sehen teilweise Ihre Teamkollegen häufiger als Ihre Familie. Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Rückschläge haben Sie es als Team in der Vergangenheit auch immer wieder geschafft, sehr gute Ergebnisse
einzufahren. Wie schaffen Sie es, dass Sie sich gegenseitig motivieren, um immer wieder zu glänzen?
Wir sind ganz schön viel unterwegs und jeder Athlet hatte auf seine eigene Weise schon Rückschlage durch Verletzungen. Auch wenn es ein Einzelsport ist, haben wir in den letzten Jahren viel am Teamzusammenhalt gearbeitet. Durch das gegenseitige Messen im Training steigt die Motivation. Da wir trotz so mancher Rückschläge schon viele Erfolge hatten, wissen wir, dass das der richtige Weg ist und somit die größte Motivation. Wir sind einfach eine super Truppe, die zusammenhält.
Im Gegensatz zum letzten Jahr ist der Weltcup-Auftakt dieses Jahr wieder in Nordamerika. Ein ungewohntes oder vertrautes Gefühl?
Der Weltcup ist dieses Jahr recht klein, was ein vertrautes Gefühl ist. Wir starten klassisch in Lake Louis in die Speed Saison und sind dieses Jahr sogar alle in einem Hotel untergebracht. Das ist einmalig. Es ist sehr schön, alle wieder zu sehen und daher freue mich sehr, wieder in Lake Louis zu sein.
Diese Weltcup-Saison ist auch eine Olympia-Saison. Was haben Sie sich für die anstehende Saison und speziell die Olympischen Spiele vorgenommen?
Olympia ändert nichts an meinem generellen Vorhaben: Ich möchte meine letzte Saison toppen. Damit meine ich nicht zwingend eine Gold-Medialle oder einen Sieg, sondern konstant in Top-10 oder Top-5 fahren. Wir haben mit sechs Speedrennen extrem viele Rennen in den nächsten zehn Tagen, daher liegt der volle Fokus darauf, von Rennen zu Rennen zu arbeiten. An die Olypmischen Spiele denke ich im Moment noch gar nicht und konzentriere mich auf das Hier und Jetzt und auf das nächste Rennen.
Trotzdem noch kurz zu Olympia: Sie wissen nicht wirklich, was in Peking auf Sie zukommt. Die Strecken konnten nicht von den Weltcup-Fahrern getestet werden, da der geplante Weltcup ausgefallen ist. Was wissen Sie bisher von den Strecken?
Von Peking weiß man noch nicht viel, das stimmt. Es gab ein kurzes Video, indem die Strecke und eine Drohne zu sehen war, die über die Abfahrtstrecke fährt. Wovon ich ausgehe, ist, dass es sehr kalt und trocken mit aggressiven Schnee werden wird. Vermutlich ähnlich wie
bei den letzten Olympischen Spielen in Südkorea. Aber ich möchte mich noch gar nicht mit der Strecke befassen. Niemand kennt die Strecke, also wird es für alle die gleiche Herausforderung. Wenn es soweit ist, lasse ich mich gerne überraschen.
Nun zum Saisonstart: An den ersten beiden Wochenenden stehen bereits sechs Rennen an, also ein Drittel der Saison. Steigt dadurch der Druck?
Der Druck steigt eher nicht. Natürlich möchte ich gut in die Saison starten und bin optimistisch, da ich ein gutes und konstantes Sommertraining hatte. Mittlerweile kenne ich meinen Körper bestens und kann ihn gut einschätzen.
Wenn Sie sich entscheiden müssten, lieber Ihren ersten Weltcup-Sieg oder eine Olympia-Medaille?
Das ist eine schwierige Frage. Der erste Weltcup-Sieg wäre ein Traum, aber eine Olympia-Medaille nochmal etwas ganz Anderes. Beides wäre fraglos sensationell und da möchte ich mich jetzt gar nicht entscheiden.
Sie sind zum ersten Mal als NRW Sportler des Jahres nominiert. Macht Sie das stolz? Wie ist die Verbindung in die Heimat?
Mich hat es sehr überrascht, aber ich habe auch große Konkurrenz und erwarte dementsprechend auch nicht viel. Trotzdem macht es einen sehr stolz. Es ist sehr schön, dass meine Karriere auch aus meiner Heimat so intensiv verfolgt wird, da meine Verbindung dahin weiterhin sehr stark ist. Meine ganze Familie lebt ja auch immer noch im Ennepetal.
Herr Sander, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für die Saison!
©livewelt
DSV-Stars trainieren mit Ski-Nachwuchs
Die WM-Stars aus Cortina d’Ampezzo absolvierten am Samstag, den 17.7.2021, einen gemeinsamen Trainingswettkampf mit Kindern aus ihrem jeweiligen Skiclub. Hintergrund dieser Aktion ist die pandemiebedingte Zwangspause der Nachwuchsfahrer*innen in der vergangenen Saison. Die Kinder der U10-Klasse und jünger konnten im vergangenen Winter weder im Schnee trainieren noch Rennen absolvieren.
„Mit dieser Sommer-Aktion wollen unsere Top-Sportler*innen die Kinder motivieren, Rückstände aufzuholen, und ein Zeichen für das Engagement und das Leben in den Skiclubs setzen“, sagte Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand Alpin. „Darüber hinaus ist es uns ein Anliegen, die Bedeutung des Standorts Garmisch-Partenkirchen mit seinen jährlichen Weltcup-Rennen zu unterstreichen und auf die Bewerbung als Austragungsort der FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften 2027 hinzuweisen.“
Nicht nur die acht- bis zehnjährigen Skiclub-Kids waren mit großem Engagement bei der Sache. Auch die Aktiven um die Medaillengewinner Kira Weidle, Andrea Filser, Lena Dürr, Romed Baumann, Andreas Sander, Linus Straßer, Stefan Luitz, und Alexander Schmid gaben alles, um den Geschicklichkeits- und Konditionswettkampf für ihr Team zu entscheiden. Sebastian Holzmann, Josef Ferstl, Simon Jocher komplettieren die WM-Mannschaft von Cortina d’Ampezzo. Dominik Schwaiger, der verletzungsbedingt nicht an dem Wettkampf teilnehmen konnte, ließ es sich nicht nehmen sein Skiclubkind Benedikt Punz vom WSV Königssee persönlich nach Garmisch-Partenkirchen zu bringen. Für den Wettkampf stand dann kein geringerer als Mannschaftskollege und Weltcup-Abfahrer Manuel Schmid bereit. „Logisch hab ich zugesagt, als Dominik mich gefragt habe“, sagt Manuel Schmid. „Der Bub hat sich so auf den Wettkampf gefreut und dafür sogar ein dreitägige Fußballsichtung abgesagt, da kann man gar nicht nein sagen.“
Die längste Anreise nach Garmisch-Partenkirchen hatte Henri Püttmann, der an der Hand von Andreas Sander ins Stadion einlief. Der zehn Jahre alte Nachwuchsfahrer startet für die SG Ennepetal und war überglücklich, dabeigewesen zu sein: „Das war megacool. Zusammen mit Andi, meinem großen Vorbild – auch wenn es nicht für das Podest gereicht hat!“
„Cooles Format“, attestierte auch Sieger Romed Baumann stellvertretend für alle Teilnehmer. „Herausfordernde Übungen, zusammen mit einem Kind aus dem eigenen Skiclub, da kommt bei allen der Ehrgeiz durch. Wir haben alles gegeben, verdient gewonnen und sind happy, dass es nach der Siegerehrung nur noch Sieger gab.“
In der Tat waren alle drei Stationen des Parcours gespickt mit skispezifischen Übungen und Herausforderungen für Groß und Klein. Um Schnelligkeit und Geschicklichkeit ging es an der ersten Station, bei Nummer zwei wurde vor allem die Teamarbeit auf die Probe gestellt. Über den Gesamtsieg entschied schließlich Station Nummer drei mit einem zeitversetzten Massenstart.
Nach der offiziellen Siegerehrung (Platz 1 Romed Baumann, Platz 2 Kira Weidle, Platz 3 Sebastian Holzmann mit ihren Skiclub-ParterInnen) machte DSV-Sportvorstand Wolfgang Maier alle Kinder zu Gewinnern dieses Tages, indem er sie zu einem Besuch bei einem der vier geplanten Weltcup-Rennen in Garmisch-Partenkirchen im kommenden Winter einlud. Dazu gehört dann auch ein Abstecher in das DSV-Teamhotel „Riessersee“, inklusive Blick hinter die Kulissen, sowie einer Fahrt im Pistenbully, organisiert vom gleichnamigen DSV-Partner. Ein weiteres Präsent stellte zum Abschluss DSV-Ausrüster JAKO zur Verfügung: Shirt und Hose, die originale DSV-Bekleidung der Nationalmannschaft, durften die jungen Wettkämpfer in ihrer Größe mit nach Hause nehmen.
Stimmen zum Trainingswettkampf:
Romed Baumann, Tagessieger
„Es war ein richtig cooler Tag. Es war schön, nach einem so schwierigen Jahr wieder so viele Kinder aktiv zu sehen. Meine eigenen Kinder haben selbst erleben müssen, wie wenig auf Vereinsebene möglich war. Auch wenn heute nur wenige Kinder dabei sein konnten, bleibt die Botschaft bestehen: Der DSV steht hinter den Vereinen und ist drauf und dran, die Kinder wieder zum Sport zu bringen. Es ist cool, wenn man Teil so einer Aktion sein kann und in den Gesichtern aller Teilnehmer, egal ob Kinder oder Aktive, hat man gesehen, wie viel Spaß es gemacht hat.“
Kira Weidle/Andreas Sander, WM-Silbermedaillengewinner*innen
„Es ist uns ein großes Anliegen, die Kinder für unseren Sport zu motivieren“, sagt Silbermedaillengewinnerin Kira Weidle vom SC Starnberg. Andreas Sander von der SG Ennepetal ergänzt: „Mit dem gemeinsamen Kondi-Wettkampf wollen wir den Fokus auf die Generation lenken, die in der Pandemie am meisten gelitten hat. Wir wollen ein Zeichen setzen für das Engagement und das Leben in den Skiclubs.“
Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand Alpin/Ski Cross/Freeski
„Wir haben den Wettkampf ganz bewusst an unserem Standort Garmisch-Partenkirchen organisiert“, sagt DSV-Vorstand Alpin, Wolfgang Maier. „Zum einen ist die Marktgemeinde traditionell jährlicher Austragungsort von Weltcup-Rennen beider Geschlechter. Zum anderen bewirbt sich der Deutsche Skiverband mit seinem Austragungsort Garmisch-Partenkirchen für die FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften 2027. Mit dieser Aktion wollen wir den Skinachwuchs aus ganz Deutschland nach Garmisch-Partenkirchen holen und damit den Stellenwert des Standortes unterstreichen. Darüber hinaus wollen wir ein Zeichen für das Engagement und das Leben in den Skiclubs setzen. Wir wollen diese Generationen motivieren, die Rückstände aufzuholen.“
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei den verantwortlichen Trainern, den vielen Helfern, insbesondere des DSV-Trainingsstützpunkts Garmisch-Partenkirchen unter der Leitung von Markus Anwander, sowie den DSV-Sponsoren und -Partnern JAKO, Pistenbully und unserem Partnerhotel Riessersee.
Quelle Text: Deutscher Skiverband
Quelle Bilder: Jörg Püttmann
Andi an der Andi-Hütte
Andi Sander trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein
Gut zwei Monate nach seinem grandiosen Vize-Weltmeister-Titel ist Andi Sander in seine Heimat Ennepetal gekommen.
Ohne Corona wär die Skihütte bestimmt aus alle Nähten geplatz – so mußte der Empfang Coronabedingt kleiner ausfallen. Bei strahlendem Sonnenschein waren einige Gäste, der WDR und viele weitere Kameras vor Ort.
Mitglieder des SG Ennepetal und auch aktive Rennkids lauschten gespannt den Worten der Bürgermeisterin Imke Heymann und sahen zu, wie sich Andi Sander in das Goldene Buch seiner Heimatstadt eintrug.
Jörg Püttmann „überreichte“ ihm eine Nachbildung seiner gewonnenen Medaille mit über einem Meter Durchmesser.
Nachdem die Reporter all ihre Fragen losgeworden sind, gab es noch etwas ganz besonderes: funkelnde und leuchtende Kinderaugen, als Andi Sander ihnen Skihelme, Jacken, Rennanzüge und anderes signierte. Andi Sander nahm sich viel Zeit für die Kids und bei all den unvergesslichen Eindrücken, die er in den letzten Monaten erleben durfte, hat er heute auch jungen Nachwuchssportlern unvergessliche Momente bereitet.
Mit seiner Familie, Freunden, Bekannten genoss Andi Sander, der mit seiner Frau und den beiden Kindern in Ennepetal ist, die Sonne und die tolle Atmosphäre vor der Andi Hütte bevor er seinen Besuch in Ennepetal mit seiner Familie in kleinerem Rahmen fortsetzte
Andi Sander Silber bei der Ski WM 2021
2020/21 eine geschichtsträchtige Saison, nicht nur weil es die erste Skisaison unter Coronabedingungen ist, sondern auch weil es die erste Saison mit einem Vizeweltmeister aus Ennepetal ist.
Nach einem vielversprechenden Start in die Saison mit mehreren Top 10 Platzierungen fieberte die gesamte Skigemeinschaft bei jedem Rennen mit und hoffte, dass es für Andi endlich mit einem verdienten Platz auf dem Stockerl klappt.
Wie es in der Aktuellen Stunde am 14.02.2021 hieß: „Auf die Ski-WM schauen wir eher selten, weil für Leute aus dem Westen es in der Regel nichts zu ernten gibt“.
Das man jedoch auch aus dem Westen hier was ernten kann zeigt uns Andi bei seiner Abfahrt.
Im ORF Sprecher moderierte den Start mit den folgenden Worten: „Der ist für mich ein ganz gefährlicher Außenseiter. Der ist für mich die Kira Weidle bei den Herren. Dem Burschen kannst Du heut‘ alles zutrauen…“
Wie Recht er haben sollte zeigte sich 1:37.89 später. Mit 0,01 Sekunden oder umgerechnet 27cm Rückstand auf den Erstplatzierten Vicent Kriechmayr und fast 4,5m Vorsprung auf Beat Feuz sicherte sich Andi seinen ersten Stockerlplatz, gleich mit einem Vize-Weltmeister Titel.
Nach 20 Jahren ist Andi damit der erste Deutsche der es wieder schafft sich in einer Herren-Abfahrt eine WM-Medaille zu sichern. Als letzter Deutscher konnte sich Florian Eckert 2001 bei der Ski-WM in St. Anton die Bronzemedaille in der Herrenabfahrt sicher.
Wir gratulieren unserem Vize-Weltmeister.
Ein ganz besonderer Danke an Andi der sich für unsere Webseite um Fotos gekümmert hat sowie Sammy Minkoff der uns dankenswerter Weise einige Fotos zur Nutzung überlassen hat.
Skiclubmitglieder bejubelten den Sieg an der Andihütte:
Einige externe Link zu Berichten
WDR – Silber-Sander: Heimatverein Ennepetal feiert Vize-Weltmeister
Sportschau – Silbergewinner Andreas Sander – 13 Jahre Warten aufs Podest
Sportschau – Sander geht aufs Ganze und holt dritte Silbermedaille für den DSV