Die Ski-Rennmannschaft der SG Ennepetal

Wir haben ein kleines aber feines Rennteam in der SG-Ennepetal!!!!!!!

Rennteam

Fiona Schatz Jahrgang 2009
Philipp Schatz Jahrgang 2009
Lisa Hölzer Jahrgang 2004
Fabienne von Holtum  Jahrgang 2004
Linette Kesting Jahrgang 2003
Till Casper Schäfer Jahrgang 2001
Jo-Ann Ponath Jahrgang 1998

Nachwuchs Cup

Schon früh, am 26.09.2015 begann die Rennsaison ’15/’16 für die Rennläufer der SGE, mit dem traditionellen Spyder-Cup in der Skihalle Neuss. Das Heimspiel, denn die Skihalle ist jeden Freitag auch Trainingsstätte der Trainingsgemeinschaft SG Ennepetal / SC Cronenberg / SC Wermelskirchen und SC Bonn. Mit Philipp Schatz (Platz 2), Linette Kesting (Platz 3) und Maximilian Mihaly (Platz3) schaffte jeder Teilnehmer einen der begehrten Stockerlplätze. Jo-Ann Ponath gelang sogar der Sieg in der Klasse Jugend weiblich!

Acht Wochen später, an Skifahren in freier Natur war noch nicht zu denken, nahmen Linette und Maximilian als Mitglieder der WSV-Verbands-mannschaft, an der Saisoneröffnung des Skiverbandes Rheinland, in der Skihalle Landgraaf teil. Hier gab es erneut zwei Podestplätze. Linette erreichte Platz 2, Max Platz 3.

Der für Januar geplante Nachwuchscup musste dann mangels Schnee im Sauerland, kurzfristig in die Skihalle nach Bottrop verlegt werden. Toll organisierte Rennen durch den Essener SK! Die Halle war exklusiv für das Rennen reserviert und unsere Kids hatten wieder Erfolg! Platz 1 in der Altersklasse K 6 weibl. durch Fiona Schatz in beiden Rennen und Platz 1 durch ihren Bruder Philipp in der Altersklasse K 8 männl.. Lisa Hölzer und Fabienne von Holtum schafften es auch in die Nähe der Podestplätze, obwohl die Altersklasse K 11 weibl. die ganze Saison sehr stark besetzt war und die Luft nach oben wird schon recht dünn wurde. In der Altersklasse K 11 männl. schaffte Maximilian Mihaly in beiden Rennen Platz 3. Auch diese Altersklasse ist eine ganz starke Gruppe denn die Gegner sind immerhin Kameraden aus der Verbandsmannschaft.

Leider konnten wegen des miserablen Winters, anschließend keine Rennen in heimischen Gefilden stattfinden. Wer Schnee wollte, musste die 550 km weite Anreise in den Schwarzwald nach Todtnauberg antreten um Rennen in freier Natur zu fahren.
Am hervorragend, durch den SC Speyer, organisierten SCT Pokal nahm Maximilian Mihaly teil. Gegen starke Konkurrenz aus dem Schwarzwald und dem Hessischen Skiverband, konnte er am Samstag den Riesenslalom mit Tagesbestzeit und 2 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. Der Slalom am Sonntag endete mit der Nase im Schnee. Dieser Sturz konnte aber die Freude über den Sieg vom Vortag nicht trüben.

Den Abschluss der Rennsaison, in heimatlichen Gefilden, ist in der Regel im März der Frühjahrspokal, organisiert durch den SK Winterberg. Da bis zu diesem Zeitpunkt aber erst zwei Rennen für die Nachwuchscupwertung stattgefunden hatten, wurde kurzfristig ein komplettes Rennwochenende daraus. Am 12. und 13.03. konnten dann bei besten Schneeverhältnissen endlich auch im Sauerland Rennen ausgetragen werden.
Die Geschwister Schatz schafften hier wieder die begehrten Podestplätze. Fiona als dritte ihrer Altersklasse konnte sehr zufrieden sein. Für Philipp war es sogar ein Traumwochenende! Er gewann jedes Rennen in seiner Altersklasse, am Samstag sogar mit jeweils sage und schreibe 7 Sekunden Vorsprung. Die Zeit des erst achtjährigen, hätte in der Altersklasse K 11, immerhin für Platz 5 gereicht, wobei die Plätze 1-4 von Mitgliedern der WSV Verbandsmannschaft belegt waren. Somit ist er der aktuell jüngste Rennläufer, der auch Punkte für die Gesamtwertung im Nachwuchscup holen konnte! Lisa Hölzer erreichte die Plätze 6 und 7 während Maximilian Mihaly an diesem Wochenende den vierten Platz gebucht hatte. Das brachte ihm dann in der Endabrechnung Platz 5 in der Gesamtwertung des Nachwuchscups. Nach Platz 2 im Vorjahr zwar etwas abgerutscht, angesichts der Konkurrenz ist ein Platz unter den Top 5 aber als durchaus gutes Ergebnis anzusehen.

Zum endgültigen Abschluss der Saison fuhren Fiona, Philipp und Max nach Krimml/Österreich um an der dort ausgetragenen Alpinen Sportwoche teilzunehmen. Bis zu 500 Teilnehmer, an drei zeitgleich durchgeführten Rennen, stellen eines der größten Rennen im DSV dar. Teilnehmer aus ganz Deutschland reisen zu diesem Rennen an und dementsprechend stark ist die Konkurrenz. Während der hier ausgetragene Nachwuchscup, mit max. 10 Teilnehmern in den einzelnen Altersklassen, schon als gut besetzt angesehen wird, sind bei den Kids in Krimml bis zu 30 Teilnehmer in den jeweiligen Altersklassen gemeldet. Sich dann gegen die bayerische Konkurrenz durchzusetzen ist schon schwer und daher sind Top 10 Platzierungen als Erfolg anzusehen. Und genau das gelang unseren Teilnehmern. Fiona und Philipp fuhren immer Platzierungen um Platz 9 herum ein. Max der leider nur an 2 Tagen teilnehmen konnte, schaffte es in zwei anspruchsvollen Riesenslaloms auf die Plätze 11 und 12.
In seiner Lieblingsdisziplin Slalom, schaffte er sogar einen hervorragenden siebten Platz.
Ist es nicht beeindruckend, wie toll die Kids auf den Skiern stehen?

Schüler

Bei den Schülerrennen war die SG Ennepetal nicht weniger erfolgreich! Hervorzuheben sind in dieser Saison die Erfolge von Linette Kesting!

Linette hatte sich vor der Saison zum einen als Ziel gesetzt unter 150 Punkte auf der DSV-Schülerpunkteliste zu fahren und zum weiteren unter die ersten 5 in der ARGE-Wertung Mädchen U14 zu kommen. Aufgrund des Schneemangels im Dezember und auch noch im Januar fanden die ersten Rennen auf dem Pitztaler Gletscher und dem Kaunertaler Gletscher statt. Der Sprung von den Kinderrennen im Sauerland zu den langen Schülerrennen in den Alpen ist für die Kids schon eine enorme Herausforderung.

Insofern standen die ersten Rennen unter dem Aspekt: Sich dieser Herausforderung zu stellen. Sowohl im Pitztal als auch im Kaunertal kam Linette sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom sehr souverän ins Ziel und konnte sich bereits in diesen Rennen gute Punkte für die DSV-Schülerpunkteliste fahren. Allerdings waren die Ergbenisse aufgrund des Trainings in der Skihalle im Slalom deutlich besser. Linette fuhr sich dann auch im Kaunertal im Slalom gleich 140 Punkte.
Nach diesen beiden Rennen stand der erste Saisonhöhepunkt auf dem Programm.  Die Westdeutsche Meisterschaft in Altatstenberg. Im Riesenslalom gelangen Linette zwei gute Läufe und so wurde Sie in Ihrer Klasse U14 Westdeutsche Vizemeisterin. Am Sonntag stand dann der Slalom auf dem
Programm. Linette fuhr einen sehr guten ersten Lauf und belegte den 1.Platz nach dem ersten Lauf. Im zweiten Lauf unterlief Ihr bereits im oberen Teil ein Fehler, so dass Sie aufsteigen musste. Sie kämpfte sich wieder ins Rennen, schied aber dann doch am letzten Tor noch aus.

Ab Ende Januar standen dann weitere ARGE-Rennen, wie die Hessischen Meisterschaften und die Nord-Ost-West Meisterschaften in Hinterreit an. Linette konnte vor allem wieder im Slalom überzeugen und fuhr sich bei den Hessischen Meisterschaften 123 Punkte. Bei den Nord-Ost-West Meisterschaften stand auch ein Parallelslalom an. Dieser wird laut Regelement zwar mit Slalomski gefahren, wird aber als Riesenslalom gewertet. Linette fuhr zwei sehr beherzte Läufe, mit kleinen Fehlern und konnte sich somit auch im Riesenslalom auf 128 Punkte verbessern. Somit erreichte Sie bereits zur Mitte der Saison ihr erstes Ziel und hatte 125,85 Punkte in der Schülerpunkteliste erreicht. Dazu fuhr sie wichtige Punkte für die ARGE-Wertung ein.

Als nächstes standen die Rennen in Todtnauberg an. Hier war Linette leider durch eine starke Erkältung sehr geschwächt. Dies zeigte sich vor allem im langen Riesenslalom am Samstag mit Laufzeiten von über 1 Minute. Trotzdem kämpfte Sie sich in beiden Läufen ins Ziel und holte wenn auch nicht viele aber wichtige ARGE-Punkte. Dies sollte sich zum Schluss  noch positiv auswirken. Im Slalom schaffte Linette trotz Erkältung einen super 3.Platz in der ARGE-Wertung.

Als letzte Rennen fand dann in Krimml die Alpine Sportwoche statt. Hier wurden noch einmal an fünf Tagen, 3 Riesenslalom, 1 Slalom und ein Parallelslalom gefahren.  Von diesen 5 Rennen zählten noch die ersten drei  Rennen zur ARGE-Wertung. Im ersten Riesenslalom kam Linette nicht gut zu Recht und wurde leider nur 6. In der ARGE-
Wertung.  Am Sonntag fuhr Linette in Ihrer Paradedisziplin und zwei guten Läufen auf den 3. Rang in der ARGE-Wertung.  Am Montag im Parallelslalom hatte Linette im ersten Lauf Probleme beim Start. Konnte dieses aber im zweiten Lauf korrigieren und fuhr auf einen wichtigen 5. Platz in der Arge-Wertung. Mit diesem 5. Platz schaffte es Linette den 4. Platz mit drei Punkten Vorsprung auf den 5. Platz in der Gesamtwertung der ARGE-Wertung zu erreichen. Somit bekam Sie in der anschließenden Siegerehrung Ihre erste Kugel.
Als Fazit kann man festhalten, dass Linette alle Ihre Ziele erreicht hat und dazu sogar als Jungjahrgang Westdeutsche Vizemeisterin Riesenslalom wurde. Aufgrund Ihrer guten Leistungen stieg sie für die nächste Saison vom Nachwuchskader in den Schülerkader der Verbandsmannschaft auf.
Nach den Sommerferien geht’s dann schon wieder mit dem Training in Neuss los, damit alle gut vorbereitet in die neue Saison starten können!